Spirulina zeigt eine positive Wirkung auf die Gesundheit

Spirulina, auch unter der deutschen Bezeichnung Blaualge bekannt, ist ein Superfood, welches als Nahrungsergänzungsmittel erstaunliche gesundheitsfördernde Effekte aufweist. Das Indikationsspektrum für eine innerliche Anwendung von Spirulina ist außerordentlich breit und verspricht daher zu Recht Hilfe bei einer ganzen Reihe von gesundheitlichen Problemen. Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei Spirulina jedoch nicht um eine Alge, wie jedoch vielfach immer noch angenommen wird. Der Vorteil für das eigene Wohlbefinden ergibt sich aus einer kurmäßigen oder längerfristigen Einnahme in Form von Nahrungsergänzungen. Erhältlich sind Spirulina Nahrungsergänzungen in Form von Pulver, Kapseln oder Tabletten.

Bei Spirulina handelt es sich um eine Art von sogenannten Cyanobakterien, also nicht um Algen. Diese Bakterienart ist bereits uralt, sehr widerstandsfähig und gehört zu den ältesten bekannten Lebewesen des Planeten überhaupt. Um Spirulina für die eigene Gesundheit zu nutzen, verwenden die Hersteller entweder in der Natur vorkommende Bestände oder züchten Spirulina in speziellen Aquakulturen. Der Anbau von Spirulina geschieht heute überwiegend in Kalifornien, Indien, Taiwan, Thailand und auch auf Hawaii. Diese Länder verfügen über ein warmes Klima mit einer hohen ganzjährigen Sonneneinstrahlung, was Spirulina besonders gut gedeihen und wachsen lässt. Die vielen Vorteile von Spirulina lassen sich begründen in der Wirkungsweise und den Eigenschaften der Inhaltsstoffe.

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Wirkung von Spirulina auf den menschlichen Organismus

Der menschliche Organismus kann in vielfältiger Weise von den nutzbringenden Eigenschaften der Inhaltsstoffe von Spirulina profitieren. Viele Menschen sind heutzutage aufgrund von Fehlernährung, mangelnder Bewegung oder Genussmittelmissbrauch übersäuert. Spirulina gilt in der Naturheilkunde als streng basisch und kann daher der Übersäuerung des Organismus gut entgegenwirken. Um den Effekt voll zu nutzen, kann Spirulina auch pur über einen längeren Zeitraum als Nahrungsergänzung eingenommen werden.

Durch die Wirkung als Säurepuffer lassen viele Gesundheitsbeschwerden, die mit einer Übersäuerung des Zwischenzellgewebes im Organismus zusammenhängen, mit der Zeit deutlich nach. Doch das ist längst nicht der einzige Grund, um Spirulina zu essen. Denn mittlerweile kann von einer ganz spezifischen Wirkung auch bei bestimmten Krankheitsbildern ausgegangen werden. Viele Anwender von Nahrungsergänzungen mit Spirulina berichten auch subjektiv von einer signifikanten Verbesserung des allgemeinen Zustandes, der Befindlichkeit oder des Rückgangs von Krankheitssymptomen.

Spirulina hat die Kraft den Körper zu entschlacken & zu entgiften

Spirulina ist alleine schon aufgrund ihres sehr hohen Eiweißgehaltes ein sehr hochwertiges Nahrungsmittel. Durch die basische Verstoffwechselung hat Spirulina als Naturheilmittel ein großes Potenzial, den Organismus zu entschlacken und zu entgiften. Deshalb kann Spirulina zurecht als natürliches Anti-Aging oder Detox Mittel bezeichnet werden. Der hohe Eiweißgehalt kommt besonders auch Menschen entgegen, welche Vegetarier oder Veganer sind und zum Essen eine hochwertige, pflanzliche Proteinquelle suchen und dabei auch noch etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Die Bezeichnung Blaualgen für Spirulina ist nur umgangssprachlich, es muss aber ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass es sich eben nicht um eine Algenart handelt.

Die Frage was ist Spirulina eigentlich, kann also am besten so beantwortet werden, dass es sich um eine uralte Bakterienart handelt mit einem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Dieses Gemisch in sehr ausgewogenen Anteilen macht Spirulina zu einem potenten Naturheilmittel. Auch einige Vogelarten, beispielsweise Flamingos, ernähren sich zum Teil von Spirulina und stellen somit ihre Versorgung an lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie hochwertigem Eiweiß sicher. Wichtig zu wissen ist auch, dass es nicht nur eine Spirulina Art gibt, sondern mindestens 30 verschiedene, die jedoch in Zusammensetzung und Wirkung recht ähnlich sind. Die bekannteste Art ist Spirulina platensis.

Die Wirkung von Spirulina gegen Allergien

Spirulina ist nicht nur allgemein gesund, sondern auch eine echte Hilfe und Hoffnung für Allergiker. Allergien greifen weltweit immer weiter um sich, bereits mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung leidet heute unter irgendeiner Form der Allergie. Spirulina ist zur Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung von Allergien gut geeignet. Die Wirkung bei Allergien lässt sich damit erklären, dass Spirulina besonders gut auf das menschliche Immunsystem einwirkt. Bei Allergien handelt es sich in der Regel um ein fehlgeleitete oder überschießendes Immunsystem, Spirulina hat das Potenzial, das Immunsystem durch Beeinflussung von Immunzellen wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Sicherlich kann Spirulina nicht bei allen Allergien helfen, Menschen mit Allergien sollten jedoch Spirulina einfach einmal ausprobieren und als Nahrungsergänzung über einen längeren Zeitraum einnehmen.

Denn die Wirkung von Spirulina ist zwar gründlich, aber dennoch sanft und tritt nicht von heute auf morgen ein. Bei allergischen Reaktionen ist zudem die Histamintolleranz gestört. Kommt es bei allergischen Reaktionen zur vermehrten Ausschüttung von Histamin, dann entstehen nicht nur Juckreiz, sondern auch Atemnot oder Hautreaktionen. Spirulina kann die Histamintolleranz herabsenken und damit auch das Auftreten von allergischen Symptomen. Ein Therapieversuch mit Spirulina ist für Allergiker auf jeden Fall empfehlenswert. Die Anwendung von Spirulina als Nahrungsergänzung, pur oder in Form von Tabletten oder Pulver, gilt auch bei längerer Einnahme als gut verträglich.

Eine gute Wirkung zeigt Spirulina gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Spirulina enthält ein nahezu vollständiges Spektrum an sogenannten essenziellen Aminosäuren, also Eiweißkörpern, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Spirulina ist darüber hinaus fettarm und reich an Antioxidantien, ungesättigten Fettsäuren und Pflanzenpigmenten, die dabei helfen können, einen zu hohen Cholesterinspiegel zu senken. Zu hohe Gesamtcholesterinwerte oder ein nicht ideales Verhältnis von HDL- und LDL- Cholesterin lassen Blutgefäße schneller altern und verkalken. Durch die Senkung des Cholesterinspiegels und damit die Wirkung auf das Gefäßsystem des Menschen, wirkt Spirulina protektiv, also schützend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Schutzwirkung muss nach derzeitigem Erkenntnisstand prophylaktisch, also vorbeugend, gesehen werden. Ebenfalls enthält Spirulina erhebliche Mengen an natürlichem Vitamin E, welches für eine gesunde Funktion des Herzmuskels unerlässlich ist. Schädliche Ablagerungen, sogenannte Plaques, an den Gefäßinnenwänden werden durch die Omega-3-Fettsäuren in Spirulina günstig beeinflusst. Die leicht verwertbaren Proteine in Spirulina sorgen für ein gesundes Wachstum von Muskelzellen, auch der Energiestoffwechsel des Herzmuskels profitiert insbesondere von den Aminosäuren Leucin und Isoleucin, welche in Spirulina in erhöhter Konzentration vorkommen.

Bei Eisenmangel eignet sich Spirulina hervorragend

Das Vorkommen des Mineralstoffes Eisen in Spirulina ist deshalb so herausragend, weil der natürliche Eisengehalt bei den verschiedenen Arten von Spirulina mindestens 25 bis sogar 50 mal so hoch sein kann, wie in Fleisch. Somit enthält Spirulina den höchsten je gemessenen Eisenanteil im Pflanzenreich. Doch das ist längst nicht alles, denn das Eisen in Spirulina liegt auch in einer sehr guten, bioverfügbaren Form vor. Deshalb kann es besonders gut vom Organismus aufgenommen und resorbiert werden. Immerhin leiden 80 % der Weltbevölkerung ständig oder vorübergehend an einem Eisenmangel, der durch die Einnahme von Spirulina gut behoben und ausgeglichen werden kann.

In den westlichen Industrienationen tritt Eisenmangel besonders bei Frauen während der Schwangerschaft, aber auch bei Blutverlusten und bei einseitigen Diäten auf. Außerdem sind auch Vegetarier oder Veganer auf eine vermehrte Zufuhr von Eisen durch die Nahrung angewiesen. Der Eisengehalt in Spirulina ist derart hoch, dass auch ein Mangel bei Patienten mit Anämie behoben werden kann. Spirulina hat sich auch als gute naturgemäße Alternative zu chemischen Eisenpräparaten erwiesen, die von vielen Patientinnen und Patienten nur schlecht vertragen werden.

Histamin Freisetzung wird durch Spirulina gehemmt

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien nehmen weltweit immer weiter zu und auch für diese Menschen kann die Einnahme von Spirulina als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln oder Pulver hilfreich sein. Spirulina hat schon oft bewiesen, dass die lästigen Symptome bei Allergien entweder reduziert werden oder sogar ganz verschwinden. Diese Wirkung geschieht jedoch nicht von heute auf morgen, deshalb brauchen Patienten gerade bei chronischen Leiden wie Allergien etwas Geduld und sollten daher Spirulina mindestens für einige Wochen oder über einen längeren Zeitraum einnehmen.

Die Wirkung von Spirulina bei allergischen Prozessen liegt darin begründet, dass bestimmte Substanzen die vermehrte und unkontrollierte Ausschüttung von Histamin hemmen. Histamin ist ein sogenanntes Gewebshormon, das unmittelbar verantwortlich ist für die Entstehung von Allergiesymptomen. Spirulina ist deshalb für viele Allergiker auch eine brauchbare und ernst zu nehmende Alternative für chemische Antihistaminika, die leider sehr viele Nebenwirkungen haben können. Es konnte nachgewiesen werden, dass insbesondere Patienten mit Heuschnupfen oder Hautallergien ihre Symptome durch eine ständige Einnahme von Spirulina deutlich reduzieren konnten.

Spirulina schützt vor Viren (Herpesviren)

Herpesinfektionen sind weltweit verbreitet und führen bei den Betroffenen mehrmals im Jahr zu schmerzhaften Entzündungen und Lippenbläschen. Während Herpes labialis überwiegend an den Lippen auftritt, befällt eine andere Herpesart, Herpes genitalis, auch den Intimbereich. Die Herpesviren bleiben dabei ein Leben lang im Körper, machen aber keine Probleme, wenn das Immunsystem gut arbeitet und intakt ist. Jede Reduzierung des Immunsystems durch Stress, falsche Ernährung, Bewegungsmangel oder Genussmittel Missbrauch kann zur Aktivierung der Herpesviren und damit zu den entsprechenden Symptomen führen. Spirulina hat bei regelmäßiger Einnahme das Potenzial, die Kräfte des menschlichen Immunsystems so zu stärken, dass ein Herpesausbruch keine Chance mehr hat.

In Spirulina ist eine hohe Konzentration an Kaliumsalzen enthalten, welche Herpesviren daran hindern, aktiv in eine Körperzelle einzudringen. Diese Kaliumsalze wirken also wie eine Art Schutzschild. Noch bevor die Herpesviren in die Zelle eindringen können, werden sie vom Immunsystem erkannt und können effektiv bekämpft werden. Dieser Mechanismus erklärt, warum Herpes simplex Infektionen unter der Einnahme von Spirulina signifikant weniger auftreten. Der Effekt greift auch noch dann, wenn bereits eine Herpesinfektion besteht. Diese Schutzwirkung von Spirulina bezieht sich aber nicht nur auf das Herpesvirus, sondern beispielsweise auch auf Mumpsviren, Masernviren oder Influenzaviren, welche für die verschiedenen Arten von Grippe verantwortlich sind.

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Mit Spirulina leichter & gesund abnehmen

Der Gebrauch von Spirulina zur Unterstützung von Diäten wird von Experten als sinnvoll erachtet, denn Spirulina ist sehr eiweißreich, aber dennoch fettarm. Außerdem kann durch die Einnahme von Spirulina während einer Diät sichergestellt werden, dass der Organismus mit sämtlichen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen optimal versorgt wird. Doch Spirulina trägt auch selbst dazu bei, dass das Abnehmen leichter fällt. Denn durch seinen hohen Gehalt an Enzymen wirkt Spirulina wie ein Katalysator für die Fettverbrennung. Die Erfolge beim Abnehmen sind also auf mehrere positive Effekte zurückzuführen, man spricht auch von der sogenannten Spirulina Diät.

Der hohe Gehalt an pflanzlichem Eiweiß sorgt für eine langanhaltende, sättigende Wirkung und durch die Erhöhung des Grundumsatzes kommt es zu einer gesteigerten Stoffwechselaktivität und damit zu einem vermehrten Kalorienverbrauch. Besonders bewährt hat sich Spirulina zum Abnehmen bei der Bekämpfung von Heißhungerattacken mit erhöhter Kalorienaufnahme. Sobald sich während einer Diät ein starkes Hungergefühl einstellt, kann die Einnahme von Spirulina dieses Hungergefühl rasch dämpfen und somit eine unkontrollierte Kalorienzufuhr verhindern.

Spirulina soll gegen Krebs helfen

Auch Patienten mit chronischen Erkrankungen, also beispielsweise mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen oder Tumorleiden können den Krankheitsverlauf durch die Einnahme von Spirulina günstig beeinflussen. Bei schweren chronischen Leiden wie Krebs sollte der behandelnde Arzt über die zusätzliche Einnahme von Spirulina zur schulmedizinischen Therapie informiert werden. Da es sich bei Spirulina jedoch um ein sanftes, aber dennoch hochwirksames Therapeutikum aus der Natur handelt, wird der Arzt in der Regel nichts dagegen haben, wenn ein Krebspatient Spirulina zur Unterstützung längerfristig einnimmt. Die Wirkung gegen Krebs ergibt sich zum einen aus der signifikanten Stärkung des Immunsystems, zum anderen aus dem hohen Gehalt an dem Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.

Dieser natürliche Pflanzenfarbstoff kommt auch in Grünpflanzen vor und verfügt über eine anti-kanzerogene Wirkung. Das hochkonzentrierte Chlorophyll in Spirulina blockiert bestimmte Enzymkomplexe, die zu Zellveränderungen oder Zellentartungen führen können. Außerdem bindet Chlorophyll das gefährliche, krebserregende Aflatoxin, welches beispielsweise in verschimmelten Nahrungsmitteln oder Nüssen vorkommen kann. Die besonders großen Mengen an Chlorophyll in Spirulina sorgen auch für eine verbesserte Zellatmung, was wiederum Alterungsprozesse aufhalten kann. Spirulina eignet sich deshalb zur Prophylaxe aber auch zur unterstützenden Behandlung bei Krebserkrankungen.

Stärkung des Immunsystems mit Spirulina

Das menschliche Immunsystem ist sehr komplex und benötigt für sein reibungsloses Funktionieren bestimmte Vitamine, Enzyme, Mineralien und Vitalstoffe. Spirulina enthält unter anderem erhöhte Konzentrationen an Vitamin A, B12, Eisen und Selen. Außerdem weist Spirulina einen signifikanten Gehalt an pflanzlichen Antioxidantien auf. Es ist genau dieser ausgewogene Mix an Vitaminen, Spurenelementen und Vitalstoffen, der für die Funktion des menschlichen Immunsystems so hilfreich ist.

Die Mineralien und Vitamine in Spirulina sind organisch gebunden, und damit besonders gut bioverfügbar. Der blaue Pigmentfarbstoff Phycocyanin ist in Spirulina in besonders hoher Konzentration enthalten. Die Funktionen des Immunsystems werden durch die entgiftende Wirkung dieses natürlichen Farbstoffes und die Aufgabe als Radikalfänger zusätzlich unterstützt.

Eine positive Wirkung zeigt Spirulina bei Nägeln, Haut & Haaren

An Haut, Haaren und Nägeln ist die Anti-Aging Wirkung von Spirulina besonders gut zu erkennen. Damit sich die entschlackende Wirkung an der Haut besonders gut entfalten kann, sollte Spirulina im Rahmen einer Kur oder über einen längeren Zeitraum zur Nahrungsergänzung in Form von Pulver, Kapseln oder Tabletten eingenommen werden. Die menschliche Haut ist besonders anfällig gegenüber Angriffen sogenannter freier Radikale, viel Stress, Nikotinmissbrauch oder falsche Ernährung können dieses Problem noch verstärken. Durch die Anwendung von Spirulina wird die Haut wieder jugendlich, vital und straff. Besonders sichtbar wird dieser Effekt an den Augen, wenn während der Anwendung von Spirulina trockene Augen und Augenschatten verschwinden.

Menschen mit Nagelproblemen oder Haarausfall können von Spirulina ebenfalls profitieren, denn die antioxidativen Effekte wirken sich nachweislich auf das Haarwachstum aus, wirken gegen Schuppen und verbessern nachhaltig die Haarstruktur. Das Verschwinden von Nagelproblemen wie beispielsweise Querrillen führen Experten auf den hohen Gehalt an leicht verwertbaren, pflanzlichen Proteinen zurück. Bei Problemen mit Haut, Haaren oder Nägeln wird eine Spirulina Kur von mindestens sechswöchiger Dauer empfohlen.

Unterschied zwischen Spirulina & Chlorella

Spirulina und Chlorella weisen gewisse Ähnlichkeiten auf und sind beides Mikroalgen, obwohl Spirulina im eigentlichen Sinne keine Algenart, sondern ein Cyanobakterium ist. Die immer noch gängige Bezeichnung Blaualgen für Spirulina ist also eigentlich nicht korrekt. Bei Chlorella handelt es sich nicht um eine Bakterienart, sondern um eine Gattung von Süßwasseralgen. Obwohl die Zusammensetzung von Spirulina und Chlorella ähnlich ist, liegt ein Hauptunterschied in der Schadstoffabsorption.

In der Natur verfügt Chlorella über die Eigenschaft, Schwermetalle und bestimmte Giftstoffe zu binden, indem sie in die Zellwände eingeschlossen werden. Was die Nährstoffnutzung angeht, so ist Spirulina durch verbesserte Verdaubarkeit und Bioverfügbarkeit Chlorella überlegen. Während die Resorption von Inhaltsstoffen aus der Chlorella Alge bei etwa 60 bis maximal 80 % liegt, werden Vitamine, Mineralstoffe und Proteine aus Spirulina nahezu vollständig mit bis zu 95 % in den Körper aufgenommen.

Häufig gestellte Fragen über Spirulina & Chlorella:

Sind Spirulina & Chlorella beides Algen?

Obwohl Spirulina und Chlorella einige Ähnlichkeiten aufweisen, sind sie doch vom botanischen und entwicklungsgeschichtlichen Hintergrund sehr unterschiedlich. Beide werden auch heute noch in einem Atemzug als Mikroalgen bezeichnet, obwohl das streng genommen nur für Chlorella gilt. Denn Chlorella ist eine Grünalgenart, welche ausschließlich in Süßwassergewässern wachsen und gedeihen kann. Spirulina wird fälschlicherweise auch als Blaualge bezeichnet, obwohl es sich bei Spirulina gar nicht um eine Algenart, sondern um einen speziellen Bakterienstamm handelt. Diese Cyanobakterien wachsen und gedeihen ausschließlich in salzhaltigen Gewässern.

Ist die Einnahme von Spirulina und Chlorella zusammen sinnvoll?

Da Spirulina und Chlorella unterschiedliche Wirkungsmechanismen aufweisen, beide gut verträglich sind und sich gegenseitig ergänzen können, können beide durchaus auch zusammen eingenommen werden. Gerade wenn es um Entgiftung oder Stoffwechsel Entschlackung geht, kann die Synthese der Inhaltsstoffe und Substanzen aus Spirulina und Chlorella zur gemeinsamen Einnahme sinnvoll sein. Auch bei der sogenannten Schwermetallentgiftung, also beispielsweise der Ausleitung von Amalgam, hat sich die Einnahme von beiden zusammen bewährt.

Die Körperzellen und der Stoffwechsel müssen sich jedoch zunächst an die komplexen Wirkstoffe von Spirulina und Chlorella gewöhnen. Deshalb wird zu Beginn der Einnahme als Nahrungsergänzung eine niedrige Eingangsdosis empfohlen, die jedoch mit der Zeit, bei guter Verträglichkeit, bis zur Tageshöchstdosis nach mehreren Wochen gesteigert werden kann. Ist eine Entgiftungsbehandlung aus naturheilkundlicher Sicht abgeschlossen, dann kann die Dosis auch langsam wieder reduziert werden.

Hintergrundwissen über Spirulina

Spirulina ist eine gesundheitsverbessernde Nahrungsergänzung, welche sich auch zur längerfristigen Einnahme eignet. Botanik und Ökologie von Spirulina als uraltes Lebewesen sind bemerkenswert. Schon lange, bevor es intelligente Tiere und Menschen gab, hat Spirulina existiert. Cyanobakterien, aus denen Spirulina besteht, scheinen auch in der Evolution eine sehr wichtige Rolle gespielt zu haben. Denn ohne die Entwicklung dieser Bakterienart hätte die Enstehung anderer Lebewesen einen ganz anderen Lauf genommen. Spirulina wird es wahrscheinlich auch dann noch geben, wenn der Mensch längst schon wieder von der Bildfläche der Erde verschwunden sein wird. Nach allem, was wir heute wissen, bevölkerten die sogenannten Blaualgen sogar für viele Millionen von Jahren ganz allein die Erde, bevor sich andere Mehrzeller entwickeln konnten. Spirulina hat alle Widrigkeiten überstanden, selbst lebensfeindliche Bedingungen konnten über die Jahrmillionen hinweg Spirulina nichts anhaben. Durch die Einnahme von Spirulina kann heute auch der Mensch von der Urkraft dieser äußerst widerstandsfähigen Bakterienart gesundheitlich profitieren.

Eine weitere Besonderheit ist, dass Cyanobakterien die Fähigkeit besitzen, Stickstoff aus der Luft zu fixieren, was in dieser Form keine andere Tier- oder Pflanzenart bewerkstelligen kann. Im südostasiatischen Reisanbau macht man sich heute diese Fähigkeit zunutze, indem kein synthetischer Stickstoff gedüngt werden muss. Es ist auch aus diesem Grund, dass Cyanobakterien die Fähigkeit besitzen, Wüstenböden, junges Lavagestein oder Felswände zu besiedeln. Bei ihrem Wachstum geht Spirulina oft in Symbiose mit anderen höheren Pflanzen, Pilzen oder Schwämmen. Auch heute noch wächst Spirulina unter oft unwirtlichen Bedingungen, bei denen andere Mikroorganismen nicht existieren könnten. So trifft man Spirulina beispielsweise auch in heißen Schwefelquellen oder in warmen Salzseen an. Sehr häufig leben Flamingos an solchen Salzseen und filtern mit ihren Schnäbeln Spirulina aus dem warmen Wasser. Die in Spirulina enthaltenen Farbstoffe sind für die Vögel nicht nur gesund, sondern auch verantwortlich für die wunderschöne Färbung des Gefieders.

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Fazit: Spirulina ist ein gesundes, natürliches Produkt

Spirulina ist ein hochwertiges, energiereiches und uraltes Naturheilmittel voller wertvoller Inhaltsstoffe für die Gesundheit. In Prophylaxe und Therapie hat sich Spirulina gleichermaßen bewährt. Das pflanzliche Naturprodukt eignet sich zur Leistungssteigerung, sorgt für mehr Wohlbefinden, hilft effektiv beim Abnehmen und verspricht darüber hinaus Unterstützung auch bei chronischen Erkrankungen. Der hohe Protein- und Farbpigmentgehalt, sowie der ausgewogene Mix an Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Enzymen und Proteinen machen Spirulina zu einem echten Powerpaket aus der Natur. Der Anbau von Spirulina erfolgt in biologisch-dynamischen Aquakulturen. Test

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